Beratung für Bildung für nachhaltige Entwicklung an bayerischen Schulen

Mit dem Schuljahr 2023/24 hat das BNE-Team Bayern (Bildung für nachhaltige Entwicklung) seine Arbeit aufgenommen. Es setzt sich aus Lehrkräften aller Schularten zusammen und unterstützt mit weiteren Akteuren Schulen bei der Verankerung von BNE im Schulalltag, sei es durch Fortbildungen und Informationsveranstaltungen in den Regierungsbezirken, die Bereitstellung von Informationsmaterial und Tools, die Durchführung von Netzwerktreffen, die Unterstützung von Schulen im Rahmen des Programms „Klimaschule Bayern“ oder eine Beratung bei individuellen Fragen.

  • Konkret nehmen die rund 50 Lehrkräfte u. a. folgende Aufgaben wahr:
  • Mitwirkung am Programm „Klimaschule Bayern“
  • Konzeptionelle Arbeiten zur Umsetzung von BNE
  • Informationsangebote für Schulen zu regionalen bzw. überregionalen außerschulischen Lernorten und Partnern für BNE-Projekte
  • Vernetzung der Schulen
  • Beratung der Schulen bei der Implementierung von BNE in den Schulalltag

Das BNE-Team Bayern ist in sieben Regionalteams organisiert.

Was ist BNE bzw. warum ist es solch ein wichtiges Thema im Schulkontext?

Zu den „Tu du`s“ für unsere Gesellschaft gehört die Förderung von Zukunftskompetenzen, damit ein Wandel hin zu einer nachhaltigen Entwicklung gelingen kann. Dabei spielen Lehrkräfte und der Lebensraum Schule entscheidende Rollen. Sie haben den Bildungsauftrag, Kinder und Jugendliche zu befähigen, Zukunft als mündige BürgerInnen verantwortlich gestalten zu können. Deshalb ist es von essenzieller Bedeutung, dass auch die Schulen selbst sich auf den Weg machen, als Lernort „fit für die Zukunft“ zu werden.

BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) ist kein weiterer Lehrplaninhalt, der „on-top“ behandelt werden soll, sondern BNE zielt vielmehr auf eine veränderte Haltung und einen nachhaltigeren Blick auf die Themen des Lebens ab. BNE möchte es ermöglichen, eine andere „Brille“ aufzusetzen und so verändert auf die Dinge des Schulalltags zu blicken. In kleinen Schritten können so Herangehensweisen und Traditionen auf Sinnhaftigkeit hinterfragt werden und so nach und nach durch nachhaltigere Handlungsweisen und Konzepte ersetzt werden; ganz nach dem Motto „Lieber jetzt etwas unbequemer, als ihn Zukunft sehr viel unbequemer leben“.

Das Thema „Nachhaltigkeit“ dient als Leitbild für das ganze Schulleben (Whole School Approach). Die Zertifizierung zur Klimaschule Bayern ist eine sehr gute Möglichkeit, Klimaschutz im Schulalltag dauerhaft und messbar zu verankern. Schule ist Teil der Gesellschaft und kann einen wichtigen Beitrag zur Treibhausgasreduktion leisten und somit als „Leuchtturm“ in der Region fungieren. Die Klimaneutralität einer Schule wird im Programm der Klimaschule angestrebt. Mit dem CO2-Rechner hat Bayern ein eigenes Tool entwickelt, welches es den Schulen ermöglicht, ohne technischen Kenntnisse, den eigenen CO2-Fußabdruck zu berechnen und somit eine sehr fundierte Grundlage für Handlungspläne zu schaffen.

Den Weg zur Klimaschule muss keiner alleine gehen. Es gibt viele Fortbildungs- und Informationsangebote. Falls Sie sich Beratung im Bereich BNE oder Unterstützung im Prozess zur Klimaschule wünschen, können Sie sich gerne an Elke Goertz, StRin(RS) und Beraterin für BNE in Mittelfranken, wenden:

StRin (RS) Elke Goertz

Kontakt:

Dienststelle:

Nürnberg I

  • Beraterin für BNE in Mittelfranken

Weitere Informationen finden Sie hier:

www.BNE.Bayern.de

www.Klimaschule.Bayern.de

 



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