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Schreiben für die Freiheit

Internationaler Tag der Menschenrechte in der Geschwister-Scholl-Realschule, Nürnberg Die Geschwister-Scholl-Realschule feierte ihre Namensgeber. Das nimmt sie seit 19 Jahren zum Anlass mit der gesamten Schule über Menschenrechte zu arbeiten. Der internationale Tag der Menschenrechte wurde auch dieses Jahr wieder als Schulfeiertag, bzw. Projekttag gestaltet. Da dieses Jahr der 10.12. auf einen Samstag fiel, wurde ein passender Ersatztermin gewählt.

Von der fünften bis zur zehnten Klasse lernten Schülerinnen und Schüler vier Stunden lang Episoden aus dem Leben der Scholls oder Artikel der Menschenrechtskonvention kennen. Dabei wurden sie selbst aktiv. Die achten Klassen gingen in die Straße der Menschenrechte und erkunden ausgewählte Stelen. Die fünften Klassen lasen einen Comic der Künstlerin Dorothea Koch (auch Kunstlehrerin an der GSR) zu den Scholl-Geschwistern. Die neunten Klassen befassten sich mit den Texten der Flugblätter in der Münchner Universität. Anschließend formulierten sie selbst Wünsche auf Postkarten und hängen sie zum Fenster des Schulgebäudes hinaus. In den sechsten Klassen wurde gewählt, aber mit absichtlichen Fehlern. Die Kinder sollten erkennen welche Bedeutung das Wahlrecht hat.

In den zehnten Klassen waren Ehrenamtliche von Amnesty International eingeladen. Sie arbeiteten gemeinsam an Briefen, die bei Regierungen Menschenrechtsverletzungen beklagen.

Das Programm begann in der dritten Stunde in den Klassenzimmern mit den jeweiligen Lehrerinnen und Lehrern. Gegen 13:00 Uhr warfen 130 Schüler:innen selbst geschriebene Briefe vor dem Schulgebäude in einen gelben Briefkasten von Amnesty International.

Vorbereitet und geplant wurde der Geschwister-Scholl-Tag dieses Jahr erneut von Philipp Kroiß (Lehrer, Mathematik und Katholische Religion), Sandra Just (Lehrerin Englisch und Französisch), Michael Schwarzer (Erweiterte Schulleitung, Mathematik und Katholische Religion).

Michael Schwarzer





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