Nachdem die 15 Schülerinnen und Schüler des Profilfaches MINT aus den Klassen 5a und 5b seit Beginn des Schuljahres an verschiedenen Projekten mit den Bausätzen von LEGO WeDo 2.0 gearbeitet hatten, traten sie am 9. Februar mit ihren selbst konstruierten und selbst programmierten Robotern in den Disziplinen „Schnellster Roboter“, „Technisch aufwendigster Roboter“ und „Kreativster Roboter“ in einem großen Wettbewerb in der Aula gegeneinander an.
In der Vorbereitungsphase hatten die Fünftklässler an einfachen Modellen verschiedene Problemlösungsstrategien eingeübt sowie eine komplexe Projektaufgabe gemeistert: Die Kinder hatten im Dezember eine Forschungssonde namens „Milo“ gebaut und diese so programmiert, dass sie durch unwegsames Gelände fährt und bei der Entdeckung von Gegenständen Nachrichten an eine Basisstation schicken kann. Die Umsetzung der Aufgabe war den Schülern durch den technisch richtigen Einsatz eines Smarthubs, eines Motors und verschiedener Sensoren gelungen. Die anspruchsvolle Programmierung hatten alle Teams mithilfe der kindgerechten WeDo-App hervorragend gemeistert. Die Ergebnisse ihrer Arbeit konnten anhand von Projektprotokollen und einigen „Milo“-Modellen belegt werden.
Nach den Weihnachtsferien wurden die Jugendlichen nun selbst kreativ. Sie entwickelten eigene Roboter, die während des Wettbewerbs in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antraten. Da die Rea Hip seit diesem Schuljahr am Projekt „Digitale Schule der Zukunft“ teilnimmt, konnten alle Schülerinnen und Schüler ihre Roboter mit ihren eigenen, neu angeschafften Laptops und Tablets in den Wettbewerb schicken.
Zunächst gingen alle Roboter an einer kurzen Rennstrecke an den Start. Den Siegerpokal für den schnellsten Roboter gewannen Johannes, Jonas und Bastian mit ihrem Roboter "Vogelfahrer". Anschließend prämierten die MINT-Lehrkräfte Herr Steigleder, Herr Bleicher und Frau Schneider zusammen mit Herrn Fiegl den "technisch aufwendigsten Roboter". Dabei überzeugte der Roboter "Blümchen", der von Mathilda und Lea mit einer komplizierten Übersetzung ausgestattet worden war.
Den Sieger der dritten Kategorie kürten im Anschluss alle anwesenden Fünftklässler, indem sie den Roboter ihrer Wahl einen Legostein zuordneten. Der Roboter mit dem höchsten Legoturm und damit der Sieger in der Kategorie "kreativster Roboter" war "Milolino" von Miriam und Laura. Nach dem Wettbewerb mussten sich die Schüler von ihren Robotern trennen. Die Meisterwerke wurden zerlegt und wieder in ihre Bausätze eingeordnet, da auch die anderen MINT-Schüler mit den Kästen arbeiten wollten, um die Wanderpokale zu erobern.
Um den Abschied nicht allzu schwer zu gestalten, bekamen alle Jugendlichen ein Foto ihres Roboters, eine Urkunde und einen kleinen Pokal zur Erinnerung. Man kann gespannt sein, womit uns diese technisch begabten Schülerinnen und Schüler in den nächsten Jahren noch überraschen werden!
Katrin Hausner
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