Am 22. und 23. Februar tagte die Jury im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport und in der Staatskanzlei Brandenburg in Potsdam (Photo: Jugendpresse Deutschland / Nadine Tannreuther)
Neun Auszeichnungen im Schülerzeitungswettbewerb der Länder gehen an bayerische Redaktionen. Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle gratulierte den Schülerinnen und Schülern zu ihrem Erfolg: "Die bayerischen Schülerzeitungen haben beim bundesweiten Schülerzeitungswettbewerb der Länder rund ein Drittel der Preise erhalten. Das zeugt von einer hohen Qualität der Blätter. Die Nachwuchsredakteure haben mit vollem Einsatz, hohem Sachverstand und großer Leidenschaft ihre Schülerzeitung gestaltet. Sie können sehr stolz auf ihre Leistung sein!" Der Minister ergänzte: "Die Arbeit für eine Schülerzeitung ist sehr vielseitig. Die Nachwuchsredakteure können hierbei wertvolle Kompetenzen erwerben: Neben der Auswahl der Themen ist das Layout von zentraler Bedeutung. Sprachgefühl und Kreativität sind gefragt. Abstimmungen im Team sind genauso essentiell wie selbstständiges und zuverlässiges Arbeiten. Schülerinnen und Schüler lernen, Informationen zu recherchieren, einzuordnen, zu bewerten und für die Leser aufzubereiten. Sie entwickeln eine eigene Meinung, vertreten diese und setzen sich mit anderen Positionen auseinander. So üben sie demokratische Prozesse ein und gestalten das Schulleben aktiv mit."
Die bayerischen Preisträger Beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder werden je drei Preise in den Kategorien Grundschule, Förderschule, Mittelschule, Realschule, Gymnasium und berufliche Schulen sowie Sonderpreise vergeben. Eine Jury aus Journalisten, Schülern verschiedener Schularten sowie Vertretern der Jugendpresse Deutschland e. V., der obersten Schulbehörden der Länder und der Förderer hat folgende bayerische Schülerzeitungen ausgezeichnet:
Die Preisträger der einzelnen Schularten erhalten für den 1. Platz 1000 Euro, für den 2. Platz 500 Euro und für den 3. Platz 250 Euro. Auch die Sonderpreise sind mit einem Geldpreis verbunden. Der Sonderpreis "Ein Satz für bessere Gesellschaft" wird gestiftet vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Sonderpreis "Unter die Lupe genommen - Sicherheit und Gesundheit an der Schule" von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.
Der Schülerzeitungswettbewerb wird von den Ländern in Zusammenarbeit mit der Jugendpresse Deutschland e. V. veranstaltet. Er findet seit 2004 jedes Jahr unter dem Motto "Kein Blatt vorm Mund" statt. Dem deutschlandweiten Wettbewerb gehen Schülerzeitungswettbewerbe in den Ländern voraus, bei denen Teams für die Bundesebene nominiert werden. In Bayern ist dies der Schülerzeitungswettbewerb "Blattmacher", der im vergangenen Schuljahr vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst und der Süddeutschen Zeitung ausgeschrieben wurde. Die Schirmherrschaft über die jeweilige Wettbewerbsrunde hat der Präsident des Bundesrats inne.
Die ausgezeichneten Teams werden im Frühsommer bei einer feierlichen Preisverleihung im Bundesrat in Berlin ausgezeichnet. Namhafte Journalistinnen und Journalisten werden die Laudationes halten.
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