Wer am 20.11.2025 mit der ganzen Schulgemeinschaft der Realschule am Maindreieck in Ochsenfurt den offiziellen Festakt miterleben durfte, bekam eine Feier der Extraklasse geboten! Denn der ganze Abend war als Musical geplant, in dem – angelehnt an die Idee der „Zurück in die Zukunft“-Filme – alle Zuschauer eine Zeitreise durch die Jahrzehnte vorgeführt bekamen.
Beim fulminanten Auftakt wurde die Schulleiterin Sonja Fischer-Seitz mit einem original DeLorean-Auto mit Flügeltüren über den Schulhof an die Aula herangefahren und entstieg gehüllt in eine Nebelwolke diesem Zeitgefährt, um daraufhin auf der Bühne zusammen mit der Konrektorin Silke Jacobi und den Mitgliedern der erweiterten Schulleitung Annette Günther und Martin Schmitt die Gäste zu begrüßen. Der Ehrengast des Abends war die bayerische Kultusministerin Anna Stolz, die neben vielen anderen Honoratioren wie dem Landrat Thomas Eberth, dem Bürgermeister der Stadt Ochsenfurt Peter Juks, dem Ministerialbeauftragten Marcus Ramsteiner und Vertretern vieler weiterer offizieller Stellen sowie Gästen lokaler Unternehmen wie der Firma Kinkele oder der Ochsenfurter Sparkasse, dem Elternbeirat und Freundeskreis der Schule live erleben konnte, welche historischen und kulturellen Entwicklungen die Realschule am Maindreieck geprägt haben. Nicht fehlen durften dabei natürlich auch ehemalige Schulleiter und Lehrkräfte, das aktuelle Kollegium, die Klassensprecher und Vertreter der SMV und noch viele, viele mehr. Dann begann die Handlung des Musicals sich nach und nach zu entfalten: Die Konstante des Stücks war ein aktuelles Schülertrio, das aus Versehen in die Vergangenheit katapultiert wurde und nun den Weg zurück in die Zukunft, in das Jahr 2025, antreten wollte. Sie betätigten immer wieder den Hebel der Zeitmaschine, um weitere Jahrzehnte des Schullebens aufleben zu lassen und den Zuschauern die bewegte Geschichte der Schule zu präsentieren:
Los ging es natürlich in den 50er Jahren, denn am 09.10.1950 wurde die Schule, damals noch als Mittelschule, eröffnet. Zur Zeit der Gründung war es ein Novum, dass Jungs und Mädchen zusammen im Klassenzimmer saßen und so war die Schule von Gründungsdirektor Herr Dr. Anton Meyer die erste in Unterfranken, in der alle Kinder gemeinsam unterrichtet wurden. Dies war in den Räumen des sogenannten „Amerika-Hauses“ möglich, das in den Nachkriegsjahren zur Begegnungsstätte zwischen Amerikanern und Deutschen genutzt wurde und dann eine Umnutzung erfuhr. Eine von vielen Besonderheiten des Stückes war neben dem Zeitreise-Aspekt, dass in jedem dieser durchlebten Jahrzehnte ein besonderer Gast eine kurze Rede hielt, welche sich nahtlos in das vorgeführte Stück einfügte. Den Auftakt dieser Auftritte machte unsere Kultusministerin Anna Stolz, die sichtlich bewegt und gleichzeitig begeistert war, dass dieser Abend in einem so besonderen Gewand daherkam. Und wie es sich für ein waschechtes Musical gehört, waren natürlich auch gesangliche und instrumentale Einlagen vorgesehen: Die Schulband mit tatkräftiger Unterstützung einiger Kollegen spielte unter der Leitung von Nils Hübenbecker waschechten Rock’n’Roll der frühen Nachkriegsjahre, bei dem das Publikum – wie bei allen anderen performten Songs – von der ersten bis zur letzten Note mitklatschte, mitsang, mitging.
Und so überspannte das Musical alle Jahrzehnte, die 60er unter Ludwig Erhard samt Wirtschaftswunder, der Deutschland wieder Hoffnung auf gute Zeiten machte. Die 70er Jahre mit Demonstrationen und dem Ruf der jungen Generation nach mehr persönlicher Freiheit. Die 1980er, die neben Toast Hawaii, der dem Publikum tatsächlich serviert wurde, einer Renovierung der Schule samt späterem Anbau, um den gestiegenen Schülerzahlen Rechnung zu tragen, auch Aerobic, haarspray-gestählte Hochfrisuren und Kleidung in Neonfarben ins Gedächtnis rief. Dann sahen die Zuschauer einen Exkurs in die 90er Jahre, mit HipHop und den ersten CDs und DVDs, die die Schallplatte und VHS-Kassette ablösten, um auch technische Errungenschaften der letzten Jahre wie damals noch übergroße Mobiltelefone Revue passieren zu lassen. Bis es schließlich ins neue Jahrtausend ging, in dem der Schule unter der Leitung der ehemaligen Direktorin Pia Bundschuh ein völlig neues Konzept, eine komplette Verjüngungskur des gesamten Hauses mit multimedialer Ausstattung, neuer Turnhalle samt Schwimmbad, Activeboards und Computern, frischen Farben und hellen Räumen zuteilwurde, das die Schule heute zu einer Erfolgsgeschichte gemausert hat. Sogar ein eigens angefertigtes „Extra-Blatt“ mit Interviews, Bildern, Erzählungen und Anekdoten ehemaliger Lehrer und Schüler wurde jedem Gast des Abends offeriert. Denn dieser liebevoll und aufwendig gestaltete Abend zeigte in all seinen Facetten das, was allen Rednern, Schauspielern, Musikern und sonstigen Mitwirkenden am meisten am Herzen lag: Zu zeigen, wie besonders unsere Schule ist, eine Schule, die lebt und gleichzeitig gelebt wird, in der nicht nur gelehrt und gelernt wird, sondern wo alle Lehrkräfte Hand in Hand mit der Stadt, den Unternehmen & der Wirtschaft in der Region, den Kirchen, Partnern im sozialen Bereich, im Gesundheitswesen und vielen mehr zusammen arbeiten, um den Schülern von heute die beste schulische und charakterliche (Aus-)Bildung bieten und vorleben zu können.
Umrahmt wurde dieser großartige Festakt von einem Sektempfang, der vor und auch nach der Vorstellung stattfand. Zudem wurde anschließend im Erdgeschoss der Schule noch ein großes, leckeres Buffet geboten, an dem sich jeder gerne bediente. Hier konnte man in heiterer, ungezwungener Atmosphäre miteinander trinken, essen, reden und es wurden schmunzelnd noch einige Geschichten à la „Weißt du noch, als … “ ausgetauscht. Wunderschön mit Blumen geschmückt und von Impressionen aus 75 Schuljahren illustriert, war das ein toller Ausklang für alle Gäste und Freunde der Realschule am Maindreieck.
Damit dieser Abend ebenso reibungslos wie unterhaltend, vor allem aber so unglaublich liebevoll gestaltet stattfinden konnte, haben neben allen Mitwirkenden die Organisatorinnen monatelang Texte geschrieben, Ideen zum Leben erweckt, hart gearbeitet, lange geprobt und sehr viel Zeit und sogar Wochenenden geopfert. Ein besonderer Dank geht damit an Jeanette Geiger als Gesamtverantwortliche für das Musical sowie an Antje Eckhoff, die besonders in musikalischen Belangen involviert war. Danke, für diesen wunderbaren Abend!
Text und Bilder: Mirna Müller-Späth / Realschule am Maindreieck
„Wie schön, dass du geboren bist, sonst hätten wir dich sehr vermisst“, so eröffnete Kultusministerin Anna Stolz ihr Grußwort zum 70-jährigen Jubiläum der Jakob-Stoll-Schule in Würzburg. Seit 1954 habe sich die „Stoll“ zu einem Leuchtturm für herausragende Bildungsarbeit in der Region entwickelt, gratulierte Stolz feierlich. War die Schule in ihren Anfängen eine reine Knabenschule, so ist sie heute weit über die Region hinaus für ihre bunte Vielfalt und Internationalität bekannt.
Nicht nur die Kultusministerin, die auf Arabisch begrüßt wurde, sondern auch die Würzburger „Schulbürgermeisterin“ Judith Roth-Jörg , der Würzburger Landrat Thomas Eberth und weitere Ehrengäste zeigten sich beeindruckt von den besonderen Willkommensgesten auf Urdu, Kurdisch, Ukrainisch, Somalisch und Albanisch.
„Dieses Jubiläum ist ein bedeutsamer Anlass, der das außergewöhnliche Engagement und die innovative Bildungsarbeit dieser Realschule entsprechend würdigt. Als Digitale Schule der Zukunft mit einer Vielfalt an Förderangeboten und einzigartigen Lernorten wird hier praxisnahe und zukunftsorientierte Bildung gelebt. Dadurch werden die Talente der Schülerinnen und Schüler bestmöglich entfaltet und gefördert. Ein großes Dankeschön der gesamten Schulfamilie für ihre wertvolle Arbeit! Auf viele weitere erfolgreiche und innovative Jahre!“, so die Ministerin in ihrer Rede.
Souverän führten die beiden Moderatoren Karla Ziegler (10c) und Josef Dartsch (9d) durch die kurzweilige Veranstaltung. Musikalisch sorgte auch die Schulband rund um Frontsängerin Olexandra „Sascha“ Kostjukowitsch mit zeitlosen Klassikern für beste Unterhaltung.
Judith Roth-Jörg betonte als Vertreterin der Stadt Würzburg in ihrer Ansprache die Bedeutung der Stoll als Lern- und Lebensraum für nationale und internationale Schülerinnen und Schüler. So sei es insbesondere in Zeiten globaler Unruhen wichtig, dass auch junge Menschen mit Traumata ein schulisches Zuhause finden, indem sie sich angstfrei auf eine erfolgreiche Zukunft vorbereiten können. Die Stoll zielt seit ihrer Anfangszeit darauf ab, das „Menschliche im Menschen“ zu erwecken und steht daher auch noch 70 Jahre nach ihrer Gründung in der Tradition von Jakob Stoll. In gleichem Maße wie der Namensgeber stellte auch der Schulleiter Alexander Röhrer Werte wie Dankbarkeit, Gemeinschaft, Vielfalt, Zuversicht und allen voran die Menschlichkeit in den Mittelpunkt seiner Rede.
Originelle Auftritte der Tanz-AG, der Gesangs-AG und der Theater-AG sorgten für beste Stimmung bei den rund 180 Gästen. Unterhaltsam und hintergründig war auch das Theaterstück der beiden Hausherren Marcus Ramsteiner, Ministerialbeauftragter für die Realschulen in Unterfranken, und Alexander Röhrer, Realschuldirektor. Beide lieferten sich eine Art Schlagabtausch zwischen künstlicher Intelligenz und einem Schulleiter, der mithilfe von KI eine Jubiläumsrede verfassen wollte. Die Botschaft des Stücks war, dass die KI nur oberflächlich imstande war, die Ecken und Kanten der „Stoll“ und ihrer bewegten Geschichte zu beschreiben.
Einen weiteren Höhepunkt dieses Tages stellte die Überreichung eines Spendenschecks in Höhe von 5181,83 Euro an die Mainfränkischen Werkstätten dar, die im Rahmen des „Sozialen Tages“ zusammengekommen waren. Hierzu hatten sich Schülerinnen und Schüler wie bereits in den Vorjahren schon erneut kollektiv sozial engagiert.
Abgerundet wurde der Nachmittag an der „Stoll“ mit einem internationalen Buffet. Schülerinnen und Schüler verschiedenster Jahrgangsstufen servierten gemeinsam mit ihren Lehrkräften Asia Nudeln, Pulled Pork Sandwiches, Döner und viele weitere internationale Spezialitäten. Nachdem sich die geladenen Gäste mit einem kleinen Snack gestärkt hatten, besuchten viele von ihnen noch die von der Geschichtsfachschaft vorbereitete Ausstellung zu 70 Jahren Jakob-Stoll-Realschule.
Text und Bilder: Christian Freiburg, Nicolas Strobel, Zeynel Calik und Patrick Sullivan
Mit einem dreiteiligen, abwechslungsreichen Festprogramm feierte die Leopold-Sonnemann-Realschule Höchberg am 1. und 2. Oktober 2024 ihr 50-jähriges Bestehen. Ein Festakt mit zahlreichen Ehrengästen eröffnete die Feierlichkeiten, es folgte eine Feier für Ehemalige, Freunde und Unterstützer der Schule. Für die aktuell 830 Schülerinnen und Schüler veranstaltete man schließlich eine Spiele-Show mit bekannten TV-Formaten aus den letzten fünf Jahrzehnten.
Der heutige Schulleiter, Dr. Peter Schüll, begrüßte zu Beginn des Festaktes zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Schulaufsicht und Wirtschaft sowie viele ehemalige Lehrkräfte, Mitarbeiter, frühere Schulleiter, Konrektorinnen und Konrektoren, aber auch den ehemaligen Fußball-Nationalspieler Frank Baumann, Schulpate der Höchberger Realschule beim Projekt „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“. Mit Linus Pfister, 1974 als Referendar kurz vor Schuljahresbeginn der neuen Schule zugewiesen, war auch eine Lehrkraft der ersten Stunde anwesend.
In seiner Festrede hielt Marcus Ramsteiner, Ministerialbeauftragter für die Realschulen in Unterfranken und bis Februar 2023 selbst Schulleiter in Höchberg, eine Rückschau auf 50 Jahre Sonnemann-Realschule und verglich sie mit einem junggebliebenen Oldtimer. In einem sehr persönlichen Rückblick unterstrich er die besondere Atmosphäre dieser Schule und lobte den Einsatz und das Engagement aller am Schulleben beteiligten Gruppen und Gremien. Landrat Thomas Eberth unterstrich die Verantwortung des Landkreises als Schulaufwandsträger des Jubilars, die nicht zuletzt durch den aktuellen Bau eines Erweiterungsgebäudes mit zehn weiteren Unterrichtsräumen zum Ausdruck kommt. In einem poetisch gehaltenen Grußwort gratulierte der 1. Bürgermeister der Marktgemeinde, Alexander Knahn, der größten Schule auf Höchberger Grund, zu ihrem Jubiläum. Wie ein menschlicher Körper solle die Realschule fit und vor allem so bleiben, wie sie ist: „Herzlich, nah, menschlich.“
Die Abendveranstaltung für Ehemalige und Freunde, zu der über 600 Gäste erschienen, eröffnete der bekannte Hörfunkmoderator und Comedian Chris Boettcher. Mit einem Auszug aus seinem aktuellen Tourprogramm „Freudenspender“, einigen Klassikern sowie mit speziell auf die Schule gemünzten Passagen begeisterte er das Publikum und sorgte für eine Riesenstimmung in der Schulaula.
Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt eines Ehemaligen-Orchesters unter der musikalischen Leitung von Thommy Nees. Anknüpfungspunkt hierfür war das vom früheren Musiklehrer der Schule, Willi Thoma, gegründete und viele Jahre geleitete Schulorchester, das in der Vergangenheit bei Abschlussfeiern, Schulbällen oder auch auf dem Höchberger Marktfest für Stimmung sorgte. Gut 30 Musiker, die meisten davon ehemalige Schüler der Realschule, begeisterten am Jubiläumsabend mit einem kurzweiligen Potpourri aus Bigband-Klassikern und Popsongs.
Neben Schulhausführungen, einer Diashow aus 50 Jahren Schulleben sowie Interviews mit ehemaligen Mitarbeitern und Schülern, die im Vorfeld aufgezeichnet wurden (darunter mit Sebastian Reich, dem wohl bekanntesten Schulabgänger der Höchberger Realschule), konnte an diesem Abend auch ein eigens für die Feier komponierter Schulsong von der Lehrerband unter der Leitung von Daniel Geiger uraufgeführt werden.
Der Höhepunkt des Abends war die Versteigerung einer Simson S51 durch Hartmut Loy, den Vorsitzenden des Elternbeirats, und Schulleiter Peter Schüll. Das Kleinkraftrad, 1980 mit Zweitakt-Motor in Suhl vom Band gelaufen, wurde von der „Oldtimer-AG“ der Schule als schrottreifes Objekt gekauft, aufwendig restauriert und mit einem Elektromotor versehen. Der Erlös der Auktion kommt dem Förderverein der Schule „Pro Real e.V.“ zugute.
Text und Bilder: Leopold-Sonnemann-Realschule
"Wir wollen weiterhin eine Schule sein, die neben Wissen auch Werte und soziale Kompetenzen vermittelt sowie Zukunft gestaltet", versicherte Schulleiter Alexander Lutz am Donnerstag, 06.06.2024, beim Festakt in der Aula. Gefeiert wurde das 50-jährige Jubiläum der Staatlichen Realschule Lohr.
Zur kurzweiligen Geburtstagsfeier mit großer Wertschätzung und Anerkennung hieß Konrektorin Claudia Amberg neben Lehrerkollegium, ehemals Unterrichtenden und Schülersprechern rund 100 Weggefährten und Unterstützer aus Kirche und Politik, darunter Staatsminister a. D. Eberhard Sinner, regionaler Wirtschaft, Institutionen und Schulen willkommen.
"Es ist beeindruckend, welch großes Netzwerk Sie an der Schule haben", betonte Landrätin Sabine Sitter im Grußwort für Landkreis und Stadt Lohr. Sie lobte das vielseitige außerunterrichtliche Angebot der "lebendigen Schule", an der Persönlichkeitsentwicklung und Erziehung zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern im Fokus stehe. "Genau das ist es, was unser Landkreis braucht: Gut ausgebildete, lebenstüchtige Menschen, die Verantwortung übernehmen." Zweiter Bürgermeister Dirk Rieb gratulierte mit einer finanziellen Förderung durch die Stadt Lohr. "50 Jahre erfolgreiches schulisches Wirken": Marcus Ramsteiner, Ministerialbeauftragter für die Realschulen in Unterfranken, würdigte die gelungene Verbindung zwischen Theorie und Praxis sowie das konstruktive Miteinander, was den Lebensraum Schule so wertvoll und die G LRR zu einer überaus anerkannten Schule mache. Ramsteiner umriss den in die Zukunft gerichteten Auftrag nach Kompetenzen des 4K-Modells: Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken. "Ich kann nachvollziehen, wie sich eine Institution mit 50 anfühlt", so Alexander Lutz schmunzelnd. Der seit 2017 amtierende Schulleiter ließ baulich und personell fünf Jahrzehnte Erfolgsgeschichte mit vielfachen Auszeichnungen Revue passieren. Er bat um großen Applaus für das Lehrerkollegium, das während Corona beispiellose Flexibilität und Einsatz gezeigt und unter schwierigsten Umständen unterrichtet habe. Seine Zukunftsvision sei die weitere Stärkung der digitalen Kompetenz. Für Förderverein und Elternbeirat beglückwünschte Enid Heidemann-Felder die GLRR zum "halben Jahrhundert". Der Förderverein begleite und unterstütze die Schule seit 26 Jahren, so die Vereinsvorsitzende. Sie plädierte auf weiterhin wertschätzende Zusammenarbeit zum Wohl der Schülergenerationen. "Wo kann man in Lohr auch noch 2024 Erzeugnisse von Georg Ludwig Rexroth bewundern?" fragte Realschullehrer i. R. Karlheinz Schroll in der "Geschichtsstunde der besonderen Art". Die richtige Antwort: Das Türmchen am Spital (Krankenhauskapelle) als Meisterwerk aus der Eisengießerei Rexroth.
Zum großen Vergnügen des Publikums hatte Geschichtslehrer Schroll aus der "erlesenen" Schar der Ehrengäste "Schülerin" Sabine Sitter (Landrätin) und ihre "Mitschüler" Marcus Ramsteiner (Ministerialbeauftragter) mit den ehemaligen Schulleitern Horst Karch und Georg Strobel ins fiktive Klassenzimmer auf der Bühne zitiert. Das Schülerquartett schlug sich wacker mit seinem Wissen "aus der guten alten Zeit".
Mit dem fröhlichen Sommerhit "Mambo No. 5" lockerte die Schulband unter Leitung von Stefan Demling den Festakt auf. Abgerundet wurde der musikalische Reigen vom Gesangsduo Maleen Karl und Talea Hensel sowie der Tanzeinlage der 5. Klassen (Leitung: Claudia Amberg) unter dem Motto "Let´s dance ". Dem zweistündigen Festakt schloss sich das Jubiläums-Schulfest an. Zu heißen Rhythmen der Band "The Blue Mojo" vergnügten sich Jung und Alt bei Sport, Spiel und Spaß, Flohmarkt und kulinarischem Angebot.
Text und Fotos: Gisela Büdel
© Bayerisches Realschulnetz 2025