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Mit Recurve-Bogen Edelmetall im Visier

Sebastian und Florian Bittihn (2. und 3. v. l) sowie Georg Vogl (4. v.l.) mit Heinz Zisterer, Andreas Roder, Evi Benner-Bittihn, Andreas Gruber (v.r.) und Erwin Lamecker (li.) (Foto: Wolfgang Baumgartner, Mittelbayerische Zeitung).

Sie spannen den Bogen im wahrsten Sinne des Wortes zwischen Tradition und Moderne und sind exzellente Schützen: Sebastian und Florian Bittihn sowie Georg Vogl gehören wieder zu den acht besten Schul-Bogenschützen-Mannschaften in ganz Deutschland.

Bundesweites Finale am 19. März

Am 19. März holen die drei Realschüler beim bundesweiten Endkampf im hessischen Korbach erneut ihre Pfeile aus dem Köcher. Im vergangenen Jahr belegten sie den sechsten Platz. "Heuer haben wir uns noch etwas mehr auf das Finale vorbereitet und möchten auf alle Fälle Plätze gutmachen", zeigten sich Sebastian und Florian Bittihn sowie Georg Vogl am Montag zuversichtlich. Um eine Mannschaft bilden zu können, ist Voraussetzung, dass die Schützen die gleiche Schule besuchen.

Team der Realschule Kemnath ist ebenfalls am Start

Nach ihrem Debüt im vergangenen Jahr, als die Further Realschüler einzig und allein die Farben des Freistaates bei dem Bundesfinale vertraten, tritt heuer neben den hervorragenden Bogenschützen aus Furth auch ein Team der Realschule Kemnath an. "Unsere drei Jungs haben aber sehr gute Chancen", zeigte sich am Montag Realschuldirektor Andreas Gruber zuversichtlich. Er gratulierte den Bogenschützen zur Qualifikation für den bundesweiten Endkampf und - um beim Thema zu bleiben - spannte den Bogen vom Sport zur Schule. "Sebastian, Florian und Georg engagieren sich nicht nur im Bogenschießen, sondern waren auch bei dem Robotik-Wettbewerb sehr erfolgreich", fügte der Schulleiter hinzu. Die drei jungen Burschen seien also breit aufgestellt und auch in der Lage, in bestimmten Bereichen Spitzenleistungen zu erbringen.

Sebastian, Florian und Georg zeigten sich am Montag zuversichtlich, den sechsten Platz im vergangenen Jahr heuer "toppen" zu können. Das Bundesfinale beginnt mit einem Ranking. 60 Pfeile muss jeder Bogenschütze auf die 18 Meter entfernte Scheibe mit einem Durchmesser von 40 Zentimeter mit dem Recurve-Bogen schießen. Anschließend werden die Sieger im K.-o.-System ermittelt. "Der erste tritt gegen den Schützen auf Platz acht an und so weiter", berichtet Sebastian Bittihn. Dabei habe das Team nur zwei Minuten Zeit, um insgesamt sechs Pfeile ins gelbe Zentrum zu bringen. Im Jargon der Bogenschützen heißt das dann: "Alles in Gold!" Nach den Worten der drei hervorragenden Bogenschützen der Further Realschule sei der Zeitfaktor ganz entscheidend. "Hier darf kein Fehler gemacht werden!"

Finale 2017 ist in Furth im Wald

Da haben es die Schüler mit Heimvorteil natürlich etwas leichter. Deshalb freut sich die Gauschützenmeisterin Evi Benner-Bittihn, dass im nächsten Jahr der bundesweite Endkampf im Schulvergleich im Bogenschießen in Furth im Wald stattfindet. Nachdem im vergangenen Jahr die bayerische Meisterschaft in der Dreifachturnhalle so großen Anklang gefunden hatte, erhielt der Further Schützengau nun auch grünes Licht für das Bundesfinale im Schulvergleich. "Leider können Florian, Sebastian und Georg dann nicht mehr mitmachen, weil sie dann die Schule bereits abgeschlossen haben", bedauert die Gauschützenmeisterin.

Weitere Informationen unter:

Mittelbayerische.de





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